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Die Arbeit mit Gebärden in der Kommunikation mit (noch) nicht sprechenden Kindern

Gebärden sind ein wichtiges Mittel des Kindes in der frühen Kommunikation. Mit dem Erwerb der Lautsprache fungieren sie zunehmend sprachbegleitend.

Der Erwerb der Lautsprache gelingt jedoch nicht immer optimal, z.B. bei spät sprechenden Kindern und Kindern mit angeborenen Behinderungen. Für einige dieser Kinder zeigt sich in der sprachtherapeutischen Praxis der Einsatz von Gebärden als günstig, um Kommunikation zu ermöglichen.

Das Kind hat kommunikative Erfolgserlebnisse und Motivation zum Erlernen der Lautsprache. In vielen Fällen geht mit dem Gebärden eine Zunahme lautsprachlicher Äußerungen einher. Für Kinder, die aufgrund ihrer Behinderung nicht verstanden werden, stellen Gebärden eine Möglichkeit dar, eigene Bedürfnisse und Ideen zu kommunizieren.

Ziel des Seminars ist es, Gebärden in der alltäglichen Kommunikation mit (noch) nicht sprechenden Kindern einsetzen zu können. Dabei treffen sich im Optimalfall alle Personen, die mit dem Kind in Kontakt sind. Das können Eltern, ErzieherInnen und TherapeutInnen sein.